Das News Archiv der Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt

Schnuppern in den Beruf: Girls’ & Boys’ Day in der ZÄK

Schnuppern in den Beruf: Girls’ & Boys’ Day in der ZÄK

Absaugen, Polieren, Füllungsmaterial anrühren, den Steri bestücken, Instrumente einschweißen … beim diesjährigen Girls’ & Boys’ Day am 25. April 2024 konnten fünf Jungs und Mädchen in der Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt bereits sehr anschaulich in den Beruf des / der Zahnmedizinischen Fachangestellten schnuppern. Die Acht- und Zehntklässler aus Magdeburg erhielten nach der Begrüßung durch ZÄK-Mitarbeiterin Antje Stach einen Überblick über das Berufsbild, beispielsweise zu Voraussetzungen, Vergütung und Weiterbildungsmöglichkeiten. Als Grundlage dienten hier die Informationen der Kammern, beispielsweise die mitteldeutsche Initiative „Du glänzt!“, bei der auch die ZÄK mitmacht. Dann ging es schon mit Kittel und Handschuhen unter der Anleitung von Synke Bonath (Referat Berufsausübung) an die Behandlungsstühle des Fortbildungsinstitutes – praktische Erfahrungen, die bei den 14- bis 16-Jährigen augenscheinlich sehr gut ankamen.

Boys und Girls Day

Nach der Mittagspause erhielten die Schüler von Julia Fleischer (Referat Prävention) einen Vortrag zur Zahngesundheit und erfuhren, welchen Beitrag ZFA hier nicht nur in den Praxen, sondern auch in Kitas oder Seniorenheimen leisten. Mit einem Ei, Essigwasser und Elmex-Gelee konnten die Schüler ganz plastisch sehen, wie Säure und Zucker die Zahnhartsubstanz angreifen bzw. wie Fluorid die Zähne schützt.

Girls’ und Boys’ Day sind seit 2001 bzw. 2011 einmal pro Jahr stattfindende Aktionstage, bei denen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur Berufsorientierung Berufe kennenlernen können, in denen überwiegend Männer bzw. Frauen arbeiten. Am Ende gibt es für die Teilnehmenden ein Zertifikat.

Kolleginnen und Kollegen von morgen zu Gast in der ZÄK

Kolleginnen und Kollegen von morgen zu Gast in der ZÄK

Am 10. April 2024 waren 36 Studierende des 10. Semesters der Zahnmedizin an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg zum Auftakt der dreiteiligen Berufskundevorlesung zu Gast im Fortbildungsinstitut der Zahnärztekammer. Kammerpräsident Dr. Carsten Hünecke und Geschäftsführerin Christina Glaser begrüßten die Kolleginnen und Kollegen von morgen und stimmten sie auf einen Nachmittag voller Informationen zu den ersten Schritten nach dem Examen, zur Niederlassung sowie den Aufgaben und Serviceangeboten der zahnärztlichen Körperschaften ein.

Anschließend berichtete Dr. Tilo Schwaar (Magdeburg) über seinen Weg in die Niederlassung und wie sich seine Praxis in 30 Jahren Berufstätigkeit entwickelt hat. Die Rollen des Generalisten und des Spezialisten wurde deutlich gemacht.

Altern mit Biss – Präventionsreferentin Dr. Nicole Primas zu Gast beim Senioren-Café im Familienhaus Magdeburg

Altern mit Biss – Präventionsreferentin Dr. Nicole Primas zu Gast beim Senioren-Café im Familienhaus Magdeburg

Jeden Freitagnachmittag heißt es im Familienhaus im Park „Seniorencafé“. Das Angebot des Mehrgenerationenhaus bietet Seniorinnen und Senioren in geselliger Runde Informationen zu verschiedenen Themen.

Den inhaltlichen Beitrag gestaltete am 5. April 2024 ZÄK-Präventionsreferentin Dr. Nicole Primas. Mit ihrem Vortrag konnte Frau Dr. Primas den Gästen die Bedeutung der Zahn- und Mundgesundheit verdeutlichen und erläutern, warum Seniorinnen und Senioren zur Risikogruppe für Zahn- und Munderkrankungen gehören und deshalb besonders auf ihre Mundgesundheit achten müssen. Bei zahlreichen individuellen Fragen kamen die Interessierten ins Gespräch und erhielten von Dr. Primas praktische Tipps zu Mundhygiene und Prävention.

Vortrag Familienhaus

Nächste Runde für das Projekt „AzuBiss“

Nächste Runde für das Projekt „AzuBiss“

„Die armen alten Menschen!“ – Diese spontane Aussage einer angehenden Zahnmedizinischen Fachangestellten (ZFA) bringt wohl auf den Punkt, was eines der Kernanliegen des Projekttages „AzuBiss“ des Referats Prävention der Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt ist – Wissen und Verständnis um die Bedeutung der Mundgesundheit von Senioren zu wecken. Außerdem geht es bei dem Projekt, das in diesem Jahr am 13. März und 8. April an der Berufsbildenden Schule (BBS) „Otto Schlein“ in Magdeburg stattfand, um wertvolle Einblicke in die Berufe der Mitschüler, in diesem Fall angehender Pflegekräfte. Zunächst erhielten die Azubis im zweiten Lehrjahr bei einem einführenden Vortrag zur Zahn- und Mundgesundheit von Präventionsreferentin und Kammervorstand Dr. Nicole Primas jedoch Einblicke in die Veränderungen des menschlichen Körpers im Alter, die damit einhergehenden Krankheiten und Anforderungen für die Zahnhygiene sowie dafür zur Verfügung stehende Hilfsmittel.

Im Anschluss teilten sich die Azubis für die Stationsarbeit in Arbeitsgruppen aus ZFA und Pflegefachkräften auf. Für viele Aha-Erlebnisse sorgte der Altersanzug „Gert“ der ZÄK, dank dessen einengenden Schienen und Gewichten die Azubis im Handumdrehen um etliche Jahrzehnte alterten und so am eigenen Leib die Einschränkungen und das Erleben von Senioren, gerade wenn es um die eigene Mundhygiene geht, nachvollziehen konnten. Zu „Gerts“ Möglichkeiten gehören auch die Sehkraft einschränkende Brillen sowie Krämpfe simulierende Handschuhe, wie Julia Fleischer vom Referat Prävention den Azubis demonstrierte.

Organisiert wird der gemeinsame Projekttag „AzuBiss“ von Schule und Zahnärztekammer bereits seit 2013 und fand in der aktuellen Form bereits zum siebten Mal statt. Seit 2018 ist er fester Bestandteil der Ausbildung von Pflegekräften und Zahnmedizinischen Fachangestellten an der BBS „Otto Schlein“. Entstanden ist das Projekt „AzuBiss“ ursprünglich aus der Initiative „Altern mit Biss“ gemeinsam mit der Landesvereinigung für Gesundheit (LVG) heraus, weil das Pflegepersonal im Land Wissensdefizite beim Thema Mundgesundheit bei Pflegebedürftigen aufweist – daran hat bislang auch die Einführung der generalisierten Pflegeausbildung nicht viel geändert.

Verstärkung für die Mitgliederverwaltung der Zahnärztekammer

Verstärkung für die Mitgliederverwaltung der Zahnärztekammer

Michaela May verstärkt seit dem 1. April 2024 das Team der Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt, und das im wahrsten Sinne des Wortes, denn die 37-Jährige kommt aus dem ‘stärksten Dorf der Welt’, Samswegen im Landkreis Börde. Michaela May kümmert sich ab sofort um die Mitgliederverwaltung, also Beitragsbescheide, Statistiken, Zu- und Abgänge und vieles mehr und erstellt dadurch die Arbeitsgrundlage für alle Kammerreferate.

Durch ihre Arbeit als Industriekauffrau, Projektleiterin und kaufmännische Mitarbeiterin hat sie bereits viel Erfahrung in der Verwaltung. In ihrer Freizeit entspannt sich die Mutter eines Kindes beim Lesen. Erreichbar ist Michaela May ab sofort unter 0391 73939-19 bzw. may@zahnaerztekammer-sah.de.

Neues Gesicht im Sekretariat der Zahnärztekammer

Neues Gesicht im Sekretariat der Zahnärztekammer

Antje Stach ist das neue Gesicht im Sekretariat der Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt. Die 41-Jährige wohnt in der Magdeburger Börde in der Nähe von Eilsleben und ‘brennt’ nicht nur für ihr Hobby, sondern künftig auch für die Zahnärzteschaft Sachsen-Anhalts, wie sie lachend sagt – denn sie ist wie der Rest ihrer Familie engagiert in der Freiwilligen Feuerwehr Wormsdorf und dort Atemschutzgeräteträgerin, was ihre gute Ausbildung und die Befähigung zum Absolvieren gefährlicher Einsätze zeigt.

Beruflich hat Antje Stach sowohl Ausbildungen zur Einzelhandelskauffrau als auch zur Steuerfachangestellten absolviert und war danach lange in der Verwaltung des Einzelhandels sowie in der Verwaltungsgemeinschaft Obere Aller tätig. Nun möchte die Mutter zweier Kinder (19 und 13 Jahre) für die Zahnärztinnen und Zahnärzte vollen Einsatz geben – auch wenn hoffentlich möglichst wenige Brände zu löschen sind. Antje Stach ist erreichbar unter Tel. 0391 73939-12 und stach@zahnaerztekammer-sah.de.

Zahnärzteschaft sammelt 4.020 Euro für Familien krebskranker Kinder

Zahnärzteschaft sammelt 4.020 Euro für Familien krebskranker Kinder

4.020 Euro – diese stolze Summe kam am 27. Januar 2024 im Magdeburger Herrenkrug bei der Jubiläumsausgabe des ZahnÄrztetages als gemeinsamer Tagung von Zahnärztekammer und Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (GZMK) und des abendlichen Balls im Zuge der traditionellen Tombola zusammen. Einen Monat später konnte Kammerpräsident Dr. Carsten Hünecke nun den symbolischen Spendenscheck an Roger Altenburg, den Vorsitzenden des Vereins „Blaue Nase hilft“ e. V. mit Sitz in Wolmirstedt (Landkreis Börde) überreichen. Der Verein unterstützt Familien krebskranker Kinder finanziell, organisatorisch und moralisch und organisiert außerdem umfangreiche Typisierungsaktionen. Das durch die Zahnärzteschaft gespendete Geld kommt unter anderem der Familie des fünfjährigen Philipp aus Bismarck (Landkreis Stendal) zugute, die dringend eine neue Küche braucht, berichtete Roger Altenburg. Mehr Informationen gibt es unter www.blauenasehilft.de.

13.000. Patientin bei der Patientenberatung der Zahnärztekammer

13.000. Patientin bei der Patientenberatung der Zahnärztekammer

Kleines Jubiläum bei der Patientenberatung der Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt: Seit der Einführung im Jahr 1997 wurden nunmehr 13.000 Patientinnen und Patienten persönlich, telefonisch oder per E-Mail rund um Fragen zur Mundgesundheit und zu zahnärztlichen Behandlungen beraten. Dr. Dirk Wagner, Referent für Öffentlichkeitsarbeit im Vorstand der Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt, überraschte aus diesem Anlass Patientin Nr. 13.000, Frau Martin aus Magdeburg, am 21. Februar 2024 gemeinsam mit Patientenberaterin Dr. Eva Wilckens mit einem Blumenstrauß. Ist die geplante Behandlung notwendig und richtig? Was für Alternativen gibt es? Sind die Angaben auf dem Heil- und Kostenplan korrekt? Zu all diesen und noch mehr Fragen geben die bundesweit etablierten Beratungsstellen von KZVen und Zahnärztekammern seit vielen Jahren Auskunft. Sie beantworten Fragen zur Kostenübernahme durch Krankenkassen und zu Privatrechnungen – nie im Gegensatz, sondern immer im Sinne der Zahnärzteschaft, wie Vorstandsmitglied Dr. Dirk Wagner betont, der selbst die telefonischen Beratungen durchführt.

Die ZÄK bietet die Patientenberatung bereits seit dem 1. Februar 1997 an. Im Schnitt der vergangenen fünf Jahre kamen rund 400 Patienten in eine der Beratungsstellen, riefen an oder schrieben eine E-Mail. In Magdeburg, Halle (Saale), Halberstadt und Dessau-Roßlau – bis Ende 2023 auch noch in Stendal – werden einmal pro Monat persönliche Gesprächstermine angeboten. In den meisten Fällen geht es um Fragen zur Prothetik, auch Implantologie oder konservierende Zahnheilkunde tauchen immer wieder auf. Die Patientenberater sind i. d. R. Ruheständler mit jahrzehntelanger Berufserfahrung, die regelmäßig geschult werden. Die Patienten sind in der Regel zufrieden – 90 Prozent würden die Beratung weiterempfehlen, wie die anonymen Auswertungsbögen der Patientenberater zeigen.

Seniorenfahrt der Ruheständler der ZÄK führt 2024 nach Quedlinburg

Seniorenfahrt der Ruheständler der ZÄK führt 2024 nach Quedlinburg

Die nächste Exkursion der Ruheständler der Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt ist für Mittwoch, den 12. Juni 2024 geplant. Dieses Mal lädt der Seniorenbeauftragte der ZÄK, Karl-Heinrich Mühlhaus, in den Harz nach Quedlinburg ein. Der Reisebus soll in Magdeburg um 9 Uhr am Busbahnhof am Hauptbahnhof starten, zirka eine Stunde später wird der Bus in Halle (Saale) am ZOB eintreffen. Von dort geht es weiter Richtung Harz. Am späten Nachmittag geht es dann über Halle (Saale) wieder zurück nach Magdeburg. Wie immer trägt die ZÄK die Fahrt- und Eintrittskosten der Seniorenfahrt, die Verpflegungskosten übernehmen die Teilnehmenden selbst. Für Begleitpersonen ist wie in den Vorjahren ein Obolus von 10 Euro zu entrichten. Interessierte Ruheständler melden sich bitte telefonisch / per Mail bei Andrea Sage, Tel. 0391 73939-21, sage@zahnaerztekammer-sah.de.

Förderpreis der Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt 2023 geht an Schweizer Forscher

Förderpreis der Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt 2023 geht an Schweizer Forscher

Jubiläum im Herrenkrug – nach der 30. Auflage der Fortbildungstage in Wernigerode konnte nun auch der ZahnÄrztetag als gemeinsame Tagung von Zahnärztekammer und Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (GZMK) einen runden Geburtstag feiern. Bereits im November 1992 fand die erste Auflage mitsamt feierlichem Ball statt, 1995 zog die Veranstaltung in den Magdeburger Herrenkrug um und seit dem Jahr 2000 ist die GZMK als wissenschaftlicher Partner mit an Bord. Auch Hochwasser und Corona-Pandemie konnten dem ZahnÄrztetag nichts anhaben, und so freute sich Kammerpräsident Dr. Carsten Hünecke gemeinsam mit dem Wissenschaftlichen Leiter Dr. Dirk Wagner, zum Thema „Versorgung des Lückengebisses als interdisziplinäre Herausforderung“ die drei hochkarätigen Referenten Prof. Dr. Guido Heydecke (Hamburg), Prof. Dr. Dirk Ziebolz (Leipzig) und Prof. Dr. Karl Friedrich Krey (Greifswald) sowie 130 Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrüßen zu dürfen – darunter auch Gesundheits-Staatssekretär Wolfgang Beck, BZÄK-Präsident Prof. Dr. Christoph Benz, die (Ex-)Kammerpräsidenten Jürgen Herbert (Brandenburg) und Wolfgang Menke (Bremen) sowie die Spitze der KZV Sachsen-Anhalt mit dem Vorstandsvorsitzenden Dr. Jochen Schmidt und seiner Stellvertreterin Dr. Dorit Richter. Zum Jubiläum gaben sich auch die Stammgäste Flottenarzt a. D. Helfried Bieber und der Ehrenpräsident der BZÄK, Dr. Dr. Jürgen Weitkamp, die Ehre.

Die Silberne Ehrennadel der deutschen Zahnärzteschaft erhielt Dr. Bernd Hübenthal, Sangerhausen. Dr. Hünecke würdigte seinen mehr als 30 Jahre währenden Einsatz für die Zahnärzteschaft Sachsen-Anhalts, ob in langjährigen Ehrenämtern oder zuletzt als stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt.

Den Förderpreis 2023 der Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt erhielt die Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Richard Wierichs, Universität Bern. Das Team forschte zu Langlebigkeit und Risikofaktoren von Teleskopkronen in einer deutschen Familienzahnarztpraxis – eine sehr praxisnahe Arbeit, wie Kammerpräsident Dr. Carsten Hünecke lobte.

Abends feierten und tanzten die Gäste ausgelassen auf dem traditionellen Zahnärzteball – wohl einem der letzten seiner Art in Deutschland. Der Erlös der Ball-Tombola kommt in diesem Jahr dem Verein „Blaue Nase hilft“ e.V. zugute, der Angehörige krebskranker Kinder unterstützt. Die Kindergruppe des Vereins brachte den Teilnehmenden des ZÄT zu Beginn des Wissenschaftlichen Teils ein Ständchen.