News der Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt

Nächste Runde für das Projekt „AzuBiss“

Nächste Runde für das Projekt „AzuBiss“

„Die armen alten Menschen!“ – Diese spontane Aussage einer angehenden Zahnmedizinischen Fachangestellten (ZFA) bringt wohl auf den Punkt, was eines der Kernanliegen des Projekttages „AzuBiss“ des Referats Prävention der Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt ist – Wissen und Verständnis um die Bedeutung der Mundgesundheit von Senioren zu wecken. Außerdem geht es bei dem Projekt, das in diesem Jahr am 13. März und 8. April an der Berufsbildenden Schule (BBS) „Otto Schlein“ in Magdeburg stattfand, um wertvolle Einblicke in die Berufe der Mitschüler, in diesem Fall angehender Pflegekräfte. Zunächst erhielten die Azubis im zweiten Lehrjahr bei einem einführenden Vortrag zur Zahn- und Mundgesundheit von Präventionsreferentin und Kammervorstand Dr. Nicole Primas jedoch Einblicke in die Veränderungen des menschlichen Körpers im Alter, die damit einhergehenden Krankheiten und Anforderungen für die Zahnhygiene sowie dafür zur Verfügung stehende Hilfsmittel.

Im Anschluss teilten sich die Azubis für die Stationsarbeit in Arbeitsgruppen aus ZFA und Pflegefachkräften auf. Für viele Aha-Erlebnisse sorgte der Altersanzug „Gert“ der ZÄK, dank dessen einengenden Schienen und Gewichten die Azubis im Handumdrehen um etliche Jahrzehnte alterten und so am eigenen Leib die Einschränkungen und das Erleben von Senioren, gerade wenn es um die eigene Mundhygiene geht, nachvollziehen konnten. Zu „Gerts“ Möglichkeiten gehören auch die Sehkraft einschränkende Brillen sowie Krämpfe simulierende Handschuhe, wie Julia Fleischer vom Referat Prävention den Azubis demonstrierte.

Organisiert wird der gemeinsame Projekttag „AzuBiss“ von Schule und Zahnärztekammer bereits seit 2013 und fand in der aktuellen Form bereits zum siebten Mal statt. Seit 2018 ist er fester Bestandteil der Ausbildung von Pflegekräften und Zahnmedizinischen Fachangestellten an der BBS „Otto Schlein“. Entstanden ist das Projekt „AzuBiss“ ursprünglich aus der Initiative „Altern mit Biss“ gemeinsam mit der Landesvereinigung für Gesundheit (LVG) heraus, weil das Pflegepersonal im Land Wissensdefizite beim Thema Mundgesundheit bei Pflegebedürftigen aufweist – daran hat bislang auch die Einführung der generalisierten Pflegeausbildung nicht viel geändert.

Verstärkung für die Mitgliederverwaltung der Zahnärztekammer

Verstärkung für die Mitgliederverwaltung der Zahnärztekammer

Michaela May verstärkt seit dem 1. April 2024 das Team der Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt, und das im wahrsten Sinne des Wortes, denn die 37-Jährige kommt aus dem ‘stärksten Dorf der Welt’, Samswegen im Landkreis Börde. Michaela May kümmert sich ab sofort um die Mitgliederverwaltung, also Beitragsbescheide, Statistiken, Zu- und Abgänge und vieles mehr und erstellt dadurch die Arbeitsgrundlage für alle Kammerreferate.

Durch ihre Arbeit als Industriekauffrau, Projektleiterin und kaufmännische Mitarbeiterin hat sie bereits viel Erfahrung in der Verwaltung. In ihrer Freizeit entspannt sich die Mutter eines Kindes beim Lesen. Erreichbar ist Michaela May ab sofort unter 0391 73939-19 bzw. may@zahnaerztekammer-sah.de.

Neues Gesicht im Sekretariat der Zahnärztekammer

Neues Gesicht im Sekretariat der Zahnärztekammer

Antje Stach ist das neue Gesicht im Sekretariat der Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt. Die 41-Jährige wohnt in der Magdeburger Börde in der Nähe von Eilsleben und ‘brennt’ nicht nur für ihr Hobby, sondern künftig auch für die Zahnärzteschaft Sachsen-Anhalts, wie sie lachend sagt – denn sie ist wie der Rest ihrer Familie engagiert in der Freiwilligen Feuerwehr Wormsdorf und dort Atemschutzgeräteträgerin, was ihre gute Ausbildung und die Befähigung zum Absolvieren gefährlicher Einsätze zeigt.

Beruflich hat Antje Stach sowohl Ausbildungen zur Einzelhandelskauffrau als auch zur Steuerfachangestellten absolviert und war danach lange in der Verwaltung des Einzelhandels sowie in der Verwaltungsgemeinschaft Obere Aller tätig. Nun möchte die Mutter zweier Kinder (19 und 13 Jahre) für die Zahnärztinnen und Zahnärzte vollen Einsatz geben – auch wenn hoffentlich möglichst wenige Brände zu löschen sind. Antje Stach ist erreichbar unter Tel. 0391 73939-12 und stach@zahnaerztekammer-sah.de.

Zahnärzteschaft sammelt 4.020 Euro für Familien krebskranker Kinder

Zahnärzteschaft sammelt 4.020 Euro für Familien krebskranker Kinder

4.020 Euro – diese stolze Summe kam am 27. Januar 2024 im Magdeburger Herrenkrug bei der Jubiläumsausgabe des ZahnÄrztetages als gemeinsamer Tagung von Zahnärztekammer und Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (GZMK) und des abendlichen Balls im Zuge der traditionellen Tombola zusammen. Einen Monat später konnte Kammerpräsident Dr. Carsten Hünecke nun den symbolischen Spendenscheck an Roger Altenburg, den Vorsitzenden des Vereins „Blaue Nase hilft“ e. V. mit Sitz in Wolmirstedt (Landkreis Börde) überreichen. Der Verein unterstützt Familien krebskranker Kinder finanziell, organisatorisch und moralisch und organisiert außerdem umfangreiche Typisierungsaktionen. Das durch die Zahnärzteschaft gespendete Geld kommt unter anderem der Familie des fünfjährigen Philipp aus Bismarck (Landkreis Stendal) zugute, die dringend eine neue Küche braucht, berichtete Roger Altenburg. Mehr Informationen gibt es unter www.blauenasehilft.de.

13.000. Patientin bei der Patientenberatung der Zahnärztekammer

13.000. Patientin bei der Patientenberatung der Zahnärztekammer

Kleines Jubiläum bei der Patientenberatung der Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt: Seit der Einführung im Jahr 1997 wurden nunmehr 13.000 Patientinnen und Patienten persönlich, telefonisch oder per E-Mail rund um Fragen zur Mundgesundheit und zu zahnärztlichen Behandlungen beraten. Dr. Dirk Wagner, Referent für Öffentlichkeitsarbeit im Vorstand der Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt, überraschte aus diesem Anlass Patientin Nr. 13.000, Frau Martin aus Magdeburg, am 21. Februar 2024 gemeinsam mit Patientenberaterin Dr. Eva Wilckens mit einem Blumenstrauß. Ist die geplante Behandlung notwendig und richtig? Was für Alternativen gibt es? Sind die Angaben auf dem Heil- und Kostenplan korrekt? Zu all diesen und noch mehr Fragen geben die bundesweit etablierten Beratungsstellen von KZVen und Zahnärztekammern seit vielen Jahren Auskunft. Sie beantworten Fragen zur Kostenübernahme durch Krankenkassen und zu Privatrechnungen – nie im Gegensatz, sondern immer im Sinne der Zahnärzteschaft, wie Vorstandsmitglied Dr. Dirk Wagner betont, der selbst die telefonischen Beratungen durchführt.

Die ZÄK bietet die Patientenberatung bereits seit dem 1. Februar 1997 an. Im Schnitt der vergangenen fünf Jahre kamen rund 400 Patienten in eine der Beratungsstellen, riefen an oder schrieben eine E-Mail. In Magdeburg, Halle (Saale), Halberstadt und Dessau-Roßlau – bis Ende 2023 auch noch in Stendal – werden einmal pro Monat persönliche Gesprächstermine angeboten. In den meisten Fällen geht es um Fragen zur Prothetik, auch Implantologie oder konservierende Zahnheilkunde tauchen immer wieder auf. Die Patientenberater sind i. d. R. Ruheständler mit jahrzehntelanger Berufserfahrung, die regelmäßig geschult werden. Die Patienten sind in der Regel zufrieden – 90 Prozent würden die Beratung weiterempfehlen, wie die anonymen Auswertungsbögen der Patientenberater zeigen.

Seniorenfahrt der Ruheständler der ZÄK führt 2024 nach Quedlinburg

Seniorenfahrt der Ruheständler der ZÄK führt 2024 nach Quedlinburg

Die nächste Exkursion der Ruheständler der Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt ist für Mittwoch, den 12. Juni 2024 geplant. Dieses Mal lädt der Seniorenbeauftragte der ZÄK, Karl-Heinrich Mühlhaus, in den Harz nach Quedlinburg ein. Der Reisebus soll in Magdeburg um 9 Uhr am Busbahnhof am Hauptbahnhof starten, zirka eine Stunde später wird der Bus in Halle (Saale) am ZOB eintreffen. Von dort geht es weiter Richtung Harz. Am späten Nachmittag geht es dann über Halle (Saale) wieder zurück nach Magdeburg. Wie immer trägt die ZÄK die Fahrt- und Eintrittskosten der Seniorenfahrt, die Verpflegungskosten übernehmen die Teilnehmenden selbst. Für Begleitpersonen ist wie in den Vorjahren ein Obolus von 10 Euro zu entrichten. Interessierte Ruheständler melden sich bitte telefonisch / per Mail bei Andrea Sage, Tel. 0391 73939-21, sage@zahnaerztekammer-sah.de.