Journalisten und Zahnärzteschaft erkunden gemeinsam Vergangenheit und Zukunft der Zahnheilkunde
Vom Inka-Zahnstocher bis zur Klammerprothese aus dem 3D-Drucker: Bei der 14. Auflage des Mitteldeutschen Medienseminars haben die Landeszahnärztekammer Sachsen und die Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt Medienvertreter beider Länder am Freitag, 15. Oktober und Sonnabend, 16. Oktober 2021 auf eine Reise von der Vergangenheit in die Zukunft der Zahnheilkunde ins sächsische Grimma eingeladen.
Erster Programmpunkt war ein beeindruckender Besuch im Dentalhistorischen Museum im nahen Zschadraß, wo Hausherr und Zahntechnikermeister Andreas Haesler die Gruppe durch seine „Schatzkammer“ mit einer halben Million Exponaten, vielmals aus dem Nachlass großer Persönlichkeiten, führte. Im Fokus stand dabei exemplarisch das Schicksal der Sammlung Proskauer-Witt aus Bestand der Bundeszahnärztekammer, die dort derzeit begutachtet, katalogisiert und dokumentiert wird. Bei einem gemeinsamen Abendessen gab es anschließend Gelegenheit zu Kennenlernen und Austausch.
Am Sonnabendvormittag ging es nach der Begrüßung durch den sächsischen Kammerpräsidenten Dr. Thomas Breyer und ZÄK-Vorstandsmitglied Dr. Dirk Wagner um die Zukunft der Zahnmedizin – wie digital ist die Zahnheilkunde bereits? Kommen Zähne und Prothesen in einigen Jahren aus dem 3D-Drucker? Darüber berichten PD Dr. Angelika Rauch M.Sc. von der Universität Leipzig und Dipl.-Ing. Juliane Moritz vom Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS in Dresden.
Einen ausführlichen Bericht zum 14. Medienseminar finden Sie in der November-Ausgabe der Zahnärztlichen Nachrichten Sachsen-Anhalt.