Kammerversammlung befasst sich mit Gesundheitspolitik und Fachkräftemangel

Umbrüche in der Bundespolitik, Geschlossenheit in der Zahnärzteschaft Sachsen-Anhalts: Die Delegierten der Kammerversammlung der Zahnärztekammer haben die politisch Verantwortlichen in Land und Bund im Zuge ihrer Versammlung am 23. November 2024 in einer einstimmig verabschiedeten Resolution aufgefordert, die Gesundheitspolitik als zentrale Aufgabe zu behandeln und damit die Zukunftsfähigkeit des Gesundheitswesens sicherzustellen. Dazu gehören aus Sicht des Berufsstandes u. a. eine Stärkung der ambulanten wohnortnahen Versorgung, von Freiberuflichkeit und Selbstverwaltung, angemessene Honorare, ein Ende der überbordenden Bürokratie und eine praxistaugliche Digitalisierung.

Außerdem haben die Delegierten vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels einstimmig für eine deutliche Erhöhung der Ausbildungsvergütungen für Auszubildende zum / zur Zahnmedizinischen Fachangestellten plädiert sowie dafür votiert, dass Satzungen und Beschlüsse der Kammer ab sofort im Internet bekannt bekannt gemacht werden können. Diskutiert wurde vor dem Hintergrund schließender Praxen über die künftige Organisation des Notdienstes und die Anwerbung ausländischer Fachkräfte, etwa über die Organisation Viethoga.